Keller-Hattrick in fünf Minuten
Der „sehr verdiente Berliner Sieg“ (Klipper-Trainer Markku Slawyk) hätte am Ende sogar noch höher ausfallen können, da beim Stand von 5:0 erst Julia Karwatzky mit einem Siebenmeter an TW Franziska Brokelmann scheiterte (52.), die überragende Natascha Keller den Pfosten traf und zweimal Hamburger Abwehrspielerinnen noch auf der Linie klärten. Aber Slawyk hielt auch einen anderen Verlauf für denkbar. „Wir hatten zwei hundertprozentige Möglichkeiten zum 1:1, als wir nach der Pause offensiver spielten“, trauerte der Hamburger Coach den vertanen Ausgleichschance nach. Als dann die in „überragender Spiellaune“ (BHC-Teammanager Horst Buhr) befindliche Keller binnen fünf Minuten einen Hattrick hinzauberte und aus dem knappen 1:0-Pausenvorsprung ein 4:0 machte, war bei den Gastgeberinnen die Luft raus. Zumal sie schon vor Beginn der Partie erfahren hatten, dass Klippers Klassenerhalt durch die Leverkusener Niederlage bereits in trockenen Tüchern war. „Und der war angesichts unserer vielen Abgänge kein Selbstgänger“, so Slawyk.
Tore: 0:1 (26.) Hoffmann, 0:2 (40./E) Keller, 0:3 (43.) Keller, 0:4 (45.) Keller, 0:5 (48.) Hoffmann. E: 1/ 4. Z: 120 (bei strömendem Regen). SR: Malina, Grochowski.
lim
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