Nicht nur Kunz kann Ecken treffen
Die Uhlen erlebten im altehrwürdigen Westschlager ein Déja-vu-Erlebnis. Wie schon gegen Harvestehude misslang der Start, und die Gäste waren bei Strafecken eiskalt. Zwei Versuche, zwei Tore, in Gladbach kann eben nicht nur Florian Kunz (weilte auf Michael Greens Hochzeit) für eine perfekte Ausbeute sorgen. Nach dem 0:2 kamen die Mülheimer zwar etwas besser ins Spiel, in der Defensive herrschte jedoch weiterhin Konfusion, so auch bei einem Schlenzer in den Kreis, den Weide zum 3:0 verwertete. Nachdem Kilpper ein Hundertprozentige versiebte, machte Thilo Stralkowski mit einem tollen Solo das 1:3, Benni Weß markierte direkt nach der Pause das 2:3. Aber Gladbach war immer wieder durch Konter gefährlich, konnte davon nur einen nutzen. Die Uhlen dominierten die zweite Halbzeit, während Gladbach (neben Kunz fehlten auch Montag und Christoph Menke) sehr tief stand. Nach Kempers erneutem Anschlusstreffer hatten die Ruhrstädter Pech und trafen nur die Unterkante der Latte. Während Heimtrainer Jörn Eisenhuth von „zahlreichen individuellen Fehlern“ sprach, war GHTC-Teammanager Micki Hilgers ob des glücklichen Siegs zufrieden: „Wären wir mit 3:0 in die Halbzeit gegangen, wäre es hier überhaupt nicht knapp geworden. Für unsere Ausgangssituation war das mehr als zufriedenstellend.“
ah
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