Exakte Kopie der Vorsaison
Von Beginn an entwickelte sich ein Derby der gehobenen Klasse zweier fast gleichwertiger Mannschaften, gespickt mit technischen Feinheiten, packenden, sportlich fairen Zweikämpfen und sehenswerten Toren. Der UHC erwischte in der Neuauflage des DM-Finales 2004 den besseren Start und ging durch Moritz Fürste (14.) in Führung. Wenig später der Ausgleich durch einen Landshut-Siebenmeter. In der Folgezeit konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Noch vor der Pause fiel das 1:2, als nach feinem Durchbruch der Schuss des UHC-Küken Christoph Amend (17) von Weltmeister Biederlack ins eigene Tor gekratzt wurde (27.). Bald nach der Halbzeit glich Alster wiederum durch Eckenvariante (diesmal Hendrik Lange) aus. Auch auf die dritte UHC-Führung, von Australien-Rückkehrer Philip Sunkel erzielt, wusste der Meister zu antworten. Max Landshut, der trotz Gesichtsmaske (nach Trainingsunfall mit mehreren Stichen an der Wange genäht) nicht in seiner Spielfreude zu bremsen war, glich zum 3:3 aus. Aber nun häuften sich die Abspielfehler der Gastgeber bereits im Mittelfeld, der UHC nahm die Geschenke dankend an und zog in der Schlussphase durch der Treffer der Gebrüder Fürste zum Endergebnis davon, das die exakte Kopie der Vorsaison darstellte. Alster-Trainer Jo Mahn verurteilte die fehlende Disziplin seiner Truppe, während Lutz Reiher seine UHC-Mannschaft im Ausnutzen der Torchancen eindeutig vorne sah und den 17-jährigen Jonas Fürste hervorhob: „Weltklasse, das der heute gezeigt hat.“
Hi
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