Wenig Chancen, viel Wasser
120 Zuschauer sahen bei herbstlichen Temperaturen und Dauerregen ein eher langweiliges Spiel. Flottbek dominierte zwar über weite Strecken des Spiels, kam aber insgesamt nur zu zwei Ecken und drei guten Tormöglichkeiten. Meist verpufften die Angriffe am gegnerischen Kreis. Marienburg selbst tat zu wenig, um zu einem Drei-Punkte-Erfolg zu kommen. Lediglich eine Ecke und vier Torschüsse sprangen bei ihren Angriffen heraus. So war es dem, nach auskurierten Muskelfaserriss, ins GTHGC-Team zurückgekehrten Jojo Wolff vorbehalten, sein Comeback mit dem letztlich verdienten Siegtreffer (57.) per Ecke das Spiel zu entscheiden. „Wir waren heute im Kreis eher mau. Bis wir einmal den Abschluss gefunden haben, waren meist alle Kölner zur Verteidigung wieder hinten", war Edelfan Niels Witte etwas enttäuscht über die Anzahl der Torchancen. "Nichts desto trotz sind dies die Spiele, die wir gewinnen müssen, um am Ende die Nase vorn zu haben. Und dieser Sieg war extrem wichtig“, resümierte am Ende ein zufriedener Co-Trainer Bernd Schuckmann. MSC-Goalgetter Dirk Brüse haderte derweil das ein oder andere Mal mit dem Schiedsrichter. „Der Sieg der Flottis geht völlig in Ordnung. Wir standen in der Defensive zwar sehr gut, aber nach vorne ging nicht allzu viel.“ Grund zur Beschwerde gab es auch über die Beschaffenheit des Platzes. Nach fast 60 minütigem Dauerregen glich der Platz eher einem Freibad als einem Kunstrasen.
Tore: 1:0 J. Wolff (57./E).
E: 4/1. Z: 150. SR: Bachmann, Ipsen.
D. T.
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