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"Wir hätten zweistellig gewinnen können"
Die Gäste waren gegen die couragiert auftretende Mannschaft von Trainer Jost Miltkau chancenlos. Braunschweig spielte mit Tina Bachmann und Inga Matthes druckvoll aus der Abwehr heraus, hatte in Anke Kühn die dominierende Akteurin im Mittelfeld und in Nadine Ernsting-Krienke die Angreiferin, die von der Frankfurter Defensive nie zu kontrollieren war. Die Rekord-Nationalspielerin brachte ihr Team nach 19 Minuten mit einem schönen Rückhandschlag in Front. Nur sieben Minuten später sorgte Britta Billmann mit ihrem Treffer zum 2:0 für die frühe Vorentscheidung. Die harmlosen, in vielen Szenen überforderten Frankfurterinnen kamen erstmals nach 49 Minute vor das Tor von Victoria Wiedermann - es sollte die einzige Bewährungsprobe für die Eintracht-Schlussfrau bleiben. Kurz zuvor hatte Ernsting-Krienke nach feinem Pass von Matthes per Stecher in den Torwinkel das 3:0 erzielt und wurde anschließend wegen ihrer Achillessehnenschmerzen geschont. Kühn sorgte mit platziertem Schuss nach schönem Solo für den Endstand. Einziges Manko am Spiel der Eintracht an diesem Tage war die schwache Chancenverwertung. "Wir hätten heute zweistellig gewinnen können", stellte Jost Miltkau fest.
Tore: 1:0 (19.) Ernsting-Krienke, 2:0 (26.) Billmann, 3:0 (47.) Ernsting-Krienke, 4:0 (55.) Kühn. E: 6/0. SR: Möller, Prill.
TF
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