Blitzstart durch Eintracht-Sturmduo
Nach der Auftaktniederlage in Rüsselsheim hatten sich die Eintracht-Spielerinnen sehr viel vorgenommen. 250 Zuschauer - auch Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann verfolgte den ersten Heimauftritt der vier Eintracht-Olympiasiegerinnen und der drei Berliner Gold-Mädels - bildeten eine tolle Kulisse. Und das Team von Trainer Jost Miltkau begann entsprechend furios. Britta Billmann eroberte nach dem Anstoß durch den BHC die Kugel, setzte Rekordnationalspielerin Nadine Ernsting-Krienke ein, und die traf nach nicht einmal 60 Sekunden ins Berliner Tor. Nur sechs Minuten später war das Eintracht-Duo erneut erfolgreich. Diesmal nutzte Billmann die scharfe Hereingabe von Ernsting-Krienke zum 2:0. "Nach dem 2:0 musste Berlin kommen, und wir konnten ganz ruhig weiterspielen", stellte Nationalspielerin Anke Kühn nach der Partie fest. Der BHC intensivierte zwar seine Offensivbemühungen, doch gegen die starke Eintracht-Abwehr mit den umsichtig agierenden Tina Bachmann und Inga Matthes gelang es den Gästen nicht, klare Einschusschancen herauszuspielen. "Ich war überrascht, dass wir heute schon so gut abgestimmt waren", erklärte Neuzugang Bachmann. Spannend wurde es in der Schlussphase, nachdem Eileen Hoffmann nach Strafecke den Anschlusstreffer erzielt hatte. Doch ein zweites Mal ließ sich die Eintracht-Defensive nicht überraschen. Die Spannung hätte sich Jost Miltkau gern erspart. "Wir hätten höher führen müssen", stellte der Eintracht-Trainer angesichts der klaren Torchancen von Ernsting-Krienke (58./68. ), Cora Eilhardt (62.) und Kühn (66.) fest. Allein vor Torfrau Louisa Walter scheiterten die Braunschweigerinnen jeweils an der Nationalkeeperin.
TF
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