Feld 2004/05 |
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Samstag, 18. September 2004
Klipper Hamburg - Rüsselsheimer RK
1 : 3 (0:1)
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Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten
Ein Match mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. In der ersten dominierten die Gäste ganz klar und führten auch verdient zur Pause mit 1:0. Das Tor erzielte Lena Jacobi mit einem flachen Schlenzer ins lange Eck, nach schöner Vorarbeit von Mandy Haase. Die Olympiasiegerin hatte zu Spielbeginn ein paar Minuten probiert, ob sie trotz Bänderriss im Knöchel auflaufen könnte. Ab Mitte der ersten Halbzeit spielte sie dann fast durch, klagte aber nach Spielende doch wieder über Schmerzen. Ihre Defensivkünste wurden in den zweiten 35 Minuten allerdings auch dringend benötigt. Klipper übernahm nun die Spielkontrolle und erarbeitete sich etliche Chancen. Dennoch war es Denise Klecker, die in der 55. Minute das 2:0 mit einer abgefälschten Strafecke erzielte. Doch nur zwei Minuten später machte Anneke Böhmert aus einem Gewühl am Siebenmeterpunkt heraus das längst verdiente 1:2. Klipper hatte nun etliche Chancen (u. a. durch Kelly Rezansoff, Böhmert, die Argentinierin Marta Reina und Julia Boie). Am Ende waren die Hausherrinnen nach einer Zeitstrafe gegen Sybille Breivogel (62./Stockfoul) sogar in Überzahl. Doch die Kugel wollte nicht reingehen. In der Schlussminute spiele Rüsselsheim dann noch einmal einen Konter über mehrere Stationen mit Abschluss Ninan Günther clever aus. „In der ersten Hälfte war Rüsselsheim die deutlich stärkere Mannschaft, in der zweiten Halbzeit waren wir das“, so Klipper-Coach Markku Slawyk. „Schade, dass das dann nicht belohnt wird. Ich bin mit der Leistung der Mannschaft absolut zufrieden. Es war ein Spiel auf sehr gutem Niveau.“
dha
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