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Kuriose erste Halbzeit
Bei herrlichem Sommerwetter sahen die wenigen Zuschauer, die den MSC dem Wiesn-Anstich vorgezogen hatten, eine kuriose erste Halbzeit. Zwei Mal schoss Leverkusen auf das MSC-Tor, und beide Male musste Torfrau Jutta Nubbemeier hinter sich greifen. Zuerst versenkte Maike Achtmann eine Ecke, kurz vor dem Seitenwechsel schloss Sibylle Hinsken einen mustergültigen Konter ab. Beim zwischenzeitlichen Ausgleich ließ die RTHC-Abwehr Nina Kramer nach einer schönen Flanke von Katharina Scholz genug Platz, damit diese ihr erstes Tor im MSC-Trikot erzielen konnte. Die Gäste spielten in der zweiten Halbzeit deutlich offensiver, nachdem sie erkannt hatten, dass heute der ein oder andere Punkt zu holen war. Dadurch ergaben sich auf beiden Seiten gute Chancen. „Leider verlieren wir im Moment wichtige Punkte, weil wir unsere Überlegenheit nicht in Tore umwandeln können“, resümierte MSC-Trainer Ellenbeck nach dem Spiel. Immerhin kamen die Hausherrinnen mit der sechsten Ecke zum verdienten Ausgleich: Nach einer missglückten Ecke konnte Anne Faßbender den Nachschuss noch verwerten. Viele erstklassige MSC-Möglichkeiten blieben in der Folge ungenutzt, aber auch Leverkusen hätte kurz vor Schluss durch einen Konter noch die Chance zum Sieg gehabt.
af
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