Mehr für die Ohren als für die Augen
Ein an den Pfosten des Alster-Tores abgefälschter BHC-Freischlag (8.) sowie je eine Ecke waren die einzig nennenswerten Kreisszenen vor der Pause, wobei der BHC seine Ecke per Schlenzer von Natascha Keller zur Führung nutzen konnte. Ansonsten boten die Akteure mehr für die Ohren als für die Augen, da in der intensiv, mit vielen Zweikämpfen geführten Partie ständig Schläger aufeinander stießen und zudem Alster-Coach Jens George lautstark dirigierte und kommentierte. Die Gäste hielten gut mit und konnten das Spielgeschehen ab Mitte der ersten Halbzeit zunehmend auch in die BHC-Hälfte verlagern. Bis auf einen - auch zu laschen - Torschuss von Antonia Feustel (51.) entstand dabei aber kaum Gefahr. Die zerfahrene Partie litt auch nach dem Wechsel unter zahlreichen Fehlabspielen auf beiden Seiten. Erst in der Schlussviertelstunde erspielte sich der BHC ein Übergewicht, scheiterte aber bei drei Ecken in Serie. Für die späte Entscheidung sorgte Cornelia Reiter, die einen von Keller über rechts vorgetragenen Konter vollendete.
MSZ
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