Der Unterschied hieß Kollmar
Die Hoffnung der Frankfurterinnen auf wichtige Punkte für den Klassenerhalt ging nicht in Erfüllung. Dementsprechend war 80-Trainer "Kiki" Ross auch nach dem Spiel unzufrieden: "Wir haben einfach, vor allem vor der Halbzeit, nicht zu der Form der letzten Spiele gefunden. 20 Minuten Feldüberlegenheit nach Seitenwechsel genügten nicht, zumal in dieser Zeit die Möglichkeiten mehrfach ungenutzt blieben, da der Vollstrecker fehlte." Diesen Vollstrecker hatte der Gast, wie auch MSC-Trainer Hermann Ellenbeck lobend hervorhob: „Alexandra Kollmar hat mit ihren vier Toren die 80erinnen fast allein erschossen." Die Nationalspielerin war in diesem Treffen mit Caroline Casaretto nicht nur Antreiberin des MSC-Angriffspieles, sondern vor allem Vollstreckerin. Sie sorgte in der 5. Minute mit einem Strafeckentreffer für die Gästeführung und erreichte, nach dem schnellen Frankfurter Ausgleich (Jemma Norton/8.), sieben Minuten vor der Pause noch die 2:1-Gästeführung. Schließlich erhöhte Kollmar mit der fünften Strafecke (44.) und einem Siebenmeter (65.) auf 4:1. Das Anstürmen der Frankfurterinnen nach der Halbzeit brachte zwar drei Ecken und eine Reihe guter Chancen für Katrin Aichinger, Elena Jaeger und die immer wieder in den Angriff wechselnde Anna Hautzel, aber keine Tore. Zum Schluss hatte Nina Kramer sogar das 5:1 auf ihrem Schläger.
ws
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