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Zurück in die Erfolgsspur
Die in Mannheim gezeigten Schwächen beim Torabschluss schienen sich beim Meister tags darauf am Sommerdamm fortzusetzen. In den ersten Minuten hätten Nina Günther, Lena Jacobi und Lydia Haase den RRK in Führung bringen müssen, verfehlten zum Teil aber das leere Tor. Die druckvolle Startphase schlug sich dann immerhin durch Silke Müllers 1:0 nieder, die einen Rückpass von Lena Jacobi vollendete. Der MSC, von dem bis dahin nichts zu sehen war, tat jetzt – lautstark angefeuert von Trainer Hermann Ellenbeck („Nehmt den Schläger jetzt endlich runter, verdammt nochmal“.) – etwas mehr, ohne aber Torgefahr zu entwickeln. Die Partie verflachte bis zur Pause derart, dass auch Bundestrainer Markus Weise sein Kommen hinterfragt haben dürfte. Einziger Höhepunkt: MSC-Keeperin Jutta Nubbemeier klärte im Fallen gegen Silke Müller (35.). War RRK-Torfrau Barbara Vogel in Minute 40 noch mit dem Fuß vor Alexandra Kollmar am Ball, war der Spielverlauf wenig später auf den Kopf gestellt: Die erste Strafecke zog den ersten MSC-Torschuss nach sich, und den von Caroline Casaretto abgefeuerten Ball fälschte Nina Günther unhaltbar zum Ausgleich ab. Gut für den Meister, dass Myriam Fessenmayer die Kugel im Fallen aus kurzer Distanz knapp am langen Eck vorbeischob (45.). Ein weiter Schlag von Lena Schüder, der etliche Schläger im MSC-Schusskreis passierte, brachte den RRK zurück in die Erfolgsspur. Lydia Haase stand goldrichtig und netzte zum 2:1ein (52.). Eine Minute später legte Maren Pfefferkorn nach, und auch dem vierten Rüsselsheimer Tor ging ein überlegtes Abspiel voraus.
mak.
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