Erinnerungen an das DM-Halbfinale 2002
Klipper begann druckvoll, der BHC kam kaum nach vorne. Stattdessen musste Lea Loitsch kurz vor der eigenen Torlinie klären (6.). Die erste Berliner Chance führte gleich zur überraschenden Führung: Cornelia Reiter lenkte einen Keller-Freischlag ins Tor. Plötzlich war der Hamburger Angriffsschwung dahin, es spielte fast nur noch der BHC, angetrieben immer wieder von Keller. Folgerichtig das 2:0 durch Eileen Hoffmann aus Nahdistanz nach Vorarbeit von Franka Stern. Als dann ein Freischlag durch den Klipper-Kreis „holperte“, war erneut Hoffmann zur Stelle. Nach der Pause verflachte die Partie, schien aus Sicht beider Teams entschieden. Auch der 3:1-Anschlusstreffer wirkte zunächst wie „Ergebniskosmetik“, ehe Anneke Böhmert bei einem Eckenableger erneut traf. Klipper witterte nun seine Chance, der BHC wackelte. Erinnerungen an das DM-Halbfinale 2002 wurden wach, als der BHC auf eigenem Platz ein 3:0 noch verspielt hatte. Doch diesmal überstanden die Berlinerinnen die Hamburger Drangphase und brachten den Vorsprung über die Zeit.
MSZ
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