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Gelb von der Bank aus
Die mit vier Olympiasiegerinnen angereisten Gäste, bei den allerdings Torhüterin Julia Zwehl nur auf der Bank saß, taten vor allem in der ersten Halbzeit sehr wenig für die eigene Offensive. Alster hatte schnell die Spielkontrolle und ging nach einem gut vorgetragenen Rechtsangriff über Ludlei durch Judith Hoffmann auch verdient mit 1:0 (9.) in Führung. Die Hausherrinnen ließ in der Folgezeit zwei, drei gute Chancen zum 2:0 aus. Einen Alster-Fehler im Spielaufbau nutzte dann Nadine Ernsting-Krienke. Die Rekordnationalspielerin schnappte sich den Ball, ließ noch zwei Verteidigerinnen aussteigen und vollendete flach zum 1:1 (25.). Danach verlor Alster komplett den Faden und rettete sich aber mit dem Remis in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff stimmte die Spielordnung schließlich wieder. Braunschweig musste in Unterzahl beginnen, weil eine Spielerin auf die Strafbank musste, nachdem Zwehl auf der Wechselbank eine Gelbe Karte wegen Meckerns gezeigt worden war. Alster machte nun mehr Druck und wurde nach einer knappen Viertelstunde durch Rebecca Landshuts 2:1 (47.) nach guter Ecken-Kombination belohnt. Die Entscheidung fiel, als Martina Ludlei eine Flanke von rechts zum 3:1 an Torhüterin Wiedermann vorbeistocherte. In dieser Phase war Braunschweig erneut nur mit zehn Spielerinnen auf dem Platz, weil Kristin Köhler für ein absichtliches Spielen des Balles über Schulterhöhe gelb gesehen hatte. Dennoch hatten die Gäste in der zweiten Hälfte deutlich mehr Spielanteile und einige Torchancen. Doch die Abwehr der Hamburgerinnen stand sicher genug, um die Drangphase unbeschadet zu überstehen.
dha
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