Short Corner 15 - 12. Mai 2003 |
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Volles Programm für Käptn Kunz Flocke macht es weiterhin richtig Spaß in der Bundesliga. Enge Spiele, nach jedem Spieltag ein neuer Tabellenführer, fünf Teams punktgleich an der Spitze. War es letzte Woche noch der UHC, waren am Samstag Abend die jungen Krefelder vom CHTC vorn, um am Sonntag Abend dem mit Nationalspielern nur so gespicketen Alsteranern den Platz an der Sonne einzuräumen. "Eine neue Atmosphäre, neue Gegner, neue Clubs", macht unser Köptn in der Bundesliga aus. "Wenn auch etwas wenig Zuschauer im Süden. Und auch verdammt weite Reisen. Das kostet viel Zeit". Die gerade ihm, der zur Zeit allein den Immobilien-Laden in Leverkusen schmeissen muß, fehlt. Morgen früh muß er bereits um 8.30 Uhr in Frankfurt zum Athletik-Test sein (den die anderen während des Zentrallehrgangs im März in Limburg absolvierten). Die frühe Stunde hat er sich selbst ausgesucht, denn schon mittags stehen wieder geschäftliche Besprechungen in Köln an. Auch noch am frühen Morgen des Mittwochs, ehe er sich dann für den Rest der Woche zur Nationalmannschaft nach Worms absetzen darf. Das Lazarett eröffnet Großes Familientreffen dieses Mal, denn A-Kader und Perspektiv-Kader sind dort. Alles, was im Herren-Hockey in Deutschland Rang und Namen hat, trifft aufeinander. Fast alles, denn Oli Domke und Christoph Eimer mußten heute verletzungsbedingt (die alten Muskelverletzungen brachen wieder auf) passen. Und auch um Justus Scharowsky steht es nicht gut. Er ist wirklich vom Verletzungspech verfolgt. Jedes Mal etwas anderes. "Jeder andere steht nach einem normalen Sturz auf dem Kunstrasen einfach wieder auf. Aber der Justus fällt genau so doof auf die Hand, daß er sich den Daumen so stark prellt, daß an ein Spielen nicht mehr zu denken ist", kommentierte Gegner Schüti, der zur Zeit in trefflicher Verfassung befindliche Krefelder Torhüter, der leider zum eigenen Verdruß das 7m-Duell gegen Nationalmannschaftskollegen "Zelz" Zeller und damit das Spitzenspiel 3:4 verlor. Aber wir haben auch einen neuen Doktor Dafür wird unser frischgebackener Doktor, Björn Michel, wieder dabei sein. Er hat in der letzten Woche sein 3. medizinisches Staatsexamen absolviert und ist jetzt richtiger Arzt. Die Doktorarbeit soll bis zu den Olympischen Spielen folgen. Durch die Absage von Olli Domke rückt er wieder ins A-Team. Wie ich von Philipp Zeller hörte, muß evtl. auch Bene Köpp für die Länderspiele passen. Die Alsteraner trafen auf der Rückfahrt vom Spiel in Stuttgart auf die UHCer, die nur einen Wagen weiter saßen. Sie kamen aus Dürkheim zurück. Turbulenzen in Stuttgart In Stuttgart hatte Bechi das Spiel einmal wieder allein entschieden. "Es war ein völlig ausgeglichenes Spiel", so der Kommentar von Sascha Reinelt. "Aber der Bechi hat drei Chancen und macht drei Tore." Starker Einstieg des ehemaligen Speyerers nach seiner noch aus der Hallensaison stammenden Sperre, denn auch in der alten Heimat machte er gegen Dürkheim am Samstag zwei Hütten. Die Stuttgarter verloren nicht nur das Spiel, sondern auch ihren Trainer Frank Hänel. Nichts Genaues weiß man nicht. Der Mannschaft, die sich ziemlich verlassen vorkommt, hat er nichts gesagt. Offenbar blieb dem Vorstand der Stuttgarter nur die (von Hänel gewollte?) Trennung. Onkel Gnubbel Ohne Spiel blieb am Samstag auch Hupe. Er verzichtete freiwillig auf ein Bundesligaspiel (ein Hockeyspiel hat für Hupe einen noch höheren Stellenwert als 300-Gramm-Alpenmilch-Schokolade). Und das alles wegen Lana. Nein, das ist nicht die neue Flamme, sondern sein Patenkind. Die Tochter seines ehemaligen Mannschaftskameraden Andreas Berndl wurde am Samstag getaut. Hupe fand es und sie ganz wunderbar. "Sie ist wunderhübsch und hat ganz blaue Augen. Dazu passend habe ich ihr eine Taufkette mit einem Aquamarin geschenkt." "Jetzt bist Du also der Onkel Hupe", mein Kommentar. "Der Onkel Gnubbel", seine Antowrt. Das kann Lana auch bestimmt besser aussprechen. Am Mittwoch in Worms sehen wir uns alle wieder. Vielleicht sind ja auch Sie dabei. Wir würden uns freuen. Bleiben Sie uns verbunden – |
Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels
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Clemens Arnold, Björn Emmerling und Philip Crone mit der Hallen-EM-Trophäe Jamilon Mülders war nach dem Gewinn des WM-Titels Ziel mancher Autogramm-jäger Mannschaftsarzt Dr. Andreas Neuking mit Oliver Domke bei der WM 2002 in Kuala Lumpur Dr. Michael Green mit seiner Mutter bei der WM 2002 in Kuala Lumpur WM 2002 in Kuala Lumpur - Philip Crone mit Fans und heißgeliebter Schokolade
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