Dies und das
Eigentlich wollte ich in dieser Woche gar nicht in-team werden. Liest das überhaupt wer, nicht mal über die vielen Rechtschreib- oder (zu meiner Entlastung) Tippfehler der letzten Ausgabe hat sich jemand aufgeregt (die Erklärung. Ich kam über den Laptop meiner Kinder, auf dem ich den Bericht geschrieben hatte, nicht ins Netz. Der Ausweg, mein eigener. Blieb nur, alles auszudrucken und online neu zu schreiben. Und dann hatte ich einfach keinen Bock, alles noch mal nachzulesen. Ich bitte um Nachsicht). Also, ich wollte eigentlich dieses Mal gar nichts schreiben, zumal mich auch die Junx nicht eben mit Stoff verwöhnt haben. Sieht man von unseren sehr mitteilsamen „Ausländern“ ab. Nur vom Hörensagen weiß ich, dass Tibor und seine Herren überraschend das Hamburger Hallenturnier im 7m-Schiessen des Finales gegen den „Der Club an der Alster“ gewonnen hat. Ulrich Bubolz entpuppte sich als 7m-Killer.Und die wieder vereinten Gebrüder Weß gewannen mit ihren Mülheimern das HCH-Turnier in Hannover. Weniger erfolgreich waren sie bei einer gemeinsamen Taxifahrt mit der Wespe Koku Wasserthal. Ich meine, was das Erreichen des Fahrtziels mit diesem Verkehrsmittel angeht.
Ein Verkehrsmittel ging auch verloren. Der eigene Pkw. Jetzt dürfen Sie raten, wem dieses Missgeschick passiert ist. Leider richtig, wieder einmal Justus. Dabei dieses Mal ohne eigenes Zutun (oder hast Du die Wagenschlüssel auf dem Dach liegen lassen, Justus?).Als er vom Olympia-Lehrgang aus Leipzig zurück kam, war sein Auto weg. Justus nimmt es – wie alle Verluste – mit Fassung. „Vielleicht ganz gut für den englischen Verkehr, meine Gesundheit, meinen Geldbeutel. Aber doch recht ärgerlich.“ Zumal der HC Reading nicht eben um die Ecke liegt.
Und die Spanier? Real Polo verlor erneut gegen Club de Campo in Madrid mit 1:2. Kein berauschender Beginn für Mike Green (noch nie hat Polo in den letzten vier Jahren zwei Mal hintereinander verloren). Dafür erneut strahlender Sieger Witti mit Athtetico Terrassa. Dieses Mal 7:1 gegen den Schüti-Club FC Barcelona. Schüti schreibt: „Hätte Freixa gern am Siebenmeterpunkt getroffen, aber leider war er nicht auf dem Platz und Ribas war gewohnt sicher, diesmal andere Seite als bei der EM. Hätte Freixa gern die Serie von 14 Spielen in Folge mit Tor kaputt gemacht, aber in der 70. hat er doch noch getroffen. Hätte Witti gern nicht treffen gesehen, aber er hat von den Dutzend von Ribas und Freixa vergebenen bzw. von mir gehaltenen Ecken doch noch zwei im Nachschuss verwandelt. Aber in einem bin ich mir mit den Spaniern einig: „Es ist doch bestimmt ein tolles Training unter Wettkampfbedingungen so viel auf die Hütte zu bekommen.“ Ein schwacher Trost.“ Witti also Tabellenführer, Vino und Mike Zweiter und Schüti am Tabellenende.
Tabellenführer seit dem Wochenende auch unser „Römer“ Shneez, der in Bologna „auf einer Wiese“ mit 3:2 gewann und sein erstes Tor für seinen HC Roma erzielte. Nach einem Dribbling von der Mittellinie. „Es war deshalb sehr einfach, da mich die Gegner ohne große Gegenwehr haben in den Kreis laufen lassen. Da war ich dann so perplex, dass ich ohne großes Nachdenken den Ball ins Tor gejagt habe. Der Platz war eine absolute Frechheit! Sand verfüllt mit richtigen Löchern im Platz, an den Seitenlinien hätte man problemlos mit Förmchen und Schaufel Sandburgen bauen können.“ Da Konkurrent Cagliari bei Björns alter Mannschaft CUS Turin 3:3 spielte, sind die Römer nun an der Spitze. Aber Christoph ist skeptisch. „Ob uns das so gut tut, wage ich zu bezweifeln, da hier alle mit ihrem Temperament gerne einmal vom Boden abheben. Ich werde mein Bestes tun, dieses – so weit es geht - zu verhindern.“
Bleibt nur noch eine Notiz aus Deutschland. Ganz still und leise wird eventuell einer der größten Hockeyspieler Deutschlands (der einzige Olympiasieger und Weltmeister) von der Bildfläche verschwinden. Christian Mayerhöfer will nicht mehr mitspielen. Nur wenn sein Verein, der Dürkheimer HC, in Abstiegsnot gerät, will er es sich noch einmal überlegen. „Zur Zeit habe ich einfach keine Lust mehr“, so sein Kommentar in der RHEINPFALZ. Er ist vor allem unzufrieden über die Einstellung seiner jungen Mitspieler zum Leistungshockey.
PS
In dieser Woche hat Bernhard Peters auch seinen 25-köpfigen Olympiakader und das Team für den Azlan-Shah-Cup nominiert, der vom 8.1. – 18.1.04 mit Pakistan, Indien, Australien, Korea, Spanien und Malaysia in Kuala Lumpur ausgetragen wird. Die Namen werden sicherlich in den nächsten Tagen von der dha „verlautbart“.
PPS
Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass es auch in der vergangenen Woche die Junx, ob einzeln oder zusammen, verdient hätten, von den elektronischen Medien wahrgenommen zu werden. Wenn man den ganzen Samstag Fußball serviert bekommt (über die Leistungen wollen wir gar nicht reden) oder jeden Abend Boris B., dann fragt man sich, was haben die Junx verbrochen...
Bleiben Sie uns verbunden –
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Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels
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