Nr. 64 - 20. Oktober 2003 |
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Pulitzerpreis... ...für "the worlds most promising hockey-player of the year 2001"? Noch nicht ganz. Aber gestern hat Tibor Weißenborn, der Sportjournalist als seinen Berufswunsch angibt, seinen ersten Artikel auf den Sportseiten der Berliner Morgenpost abgeliefert. Über Hockey, wie es sich gehört. Damenhockey, auch das. Tibor studiert ja mit Zielrichtung Sportjournalistik im 3. Semester Sport an der Humboldt-Universität in Berlin und macht zur Zeit ein Praktikum bei der MoPo. Und erwies sich in seiner Vorschau mehr als sachkundig. Denn "Kausche" war die dominierende Spielerin im gestrigen Spiel und auch die Schützin zum 2:2-Ausgleich durch einen Eckenableger in der Schlußminute. Lesen Sie selbst. Wiedersehen des BHC mit Katrin Kauschke Heute (14 Uhr 30, Wilskistraße) treffen die Frauen des Berliner Hockey Clubs in der Bundesliga auf ihre ehemalige Mitspielerin Katrin Kauschke, die seit drei Jahren beim Club an der Alster spielt. In Hamburg macht sie gerade ihr Jahr als Arzt im Praktikum beim Institut für Sport- und Bewegungsmedizin. Die Neu-Hamburgerin sah das verlorene Halbfinale der ersten Halbserie (2:3 n.V. gegen Klipper Hamburg) und meinte: "Berlin war spielerisch klar besser, Klipper konnte nur durch kämpferischen Einsatz und wenige gute Konter glänzen." Als Erklärung für diese Niederlage sieht die 32-Jährige aber nicht, dass den Berlinerinnen eine Führungspersönlichkeit auf dem Platz fehlt. "Die schlechte Trefferquote bei den Ecken war das Problem", kritisiert Kauschke das Spiel, "der BHC hat viele junge Talente, und Spielerinnen wie Lea Loitsch oder Janina Totzke können zur Führungsspielerin reifen." Fakt ist, dass nach dem Weggang des damaligen Kapitäns Katrin Kauschke die letzten drei Halbfinals in Folge verloren wurden, und das lag meistens daran, dass in den Schlussphasen der einzelnen Partien die nötige Cleverness und Erfahrung fehlte, den Vorsprung über die Zeit zu retten. Nationalspieler wie Natascha Keller, Badri Latif, Britta von Livonius und Louisa Walter gehörten zum Aufgebot der EM-Mannschaft in Barcelona. Janina Totzke, Nina Kramer und Eileen Hoffmann waren vergangene Woche beim Vier-Nationen-Turnier in den USA im Einsatz. Alle sieben stehen im Kader der Damen-Mannschaft des Berliner Hockey Club. Trotz dieser vielen A-Kaderspielerinnen besitzt der BHC keinen richtigen Chef auf dem Platz, der in den entscheidenden Phasen des Spiels taktische Ansagen trifft und Kampfbereitschaft demonstriert. Es muss das Ziel der Mannschaft in den nächsten Jahren sein, die jungen talentierten Spielerinnen zu Führungsspielerinnen auszubilden. "So eine wie Katrin Kauschke wäre ein gutes Vorbild, die jungen Spielerinnen könnten viel von ihr lernen", so Trainer Friedel Stupp. tiw (alias Tibor Weißenborn) ...und die weite Hockeywelt? Heute erhielt ich auch Nachricht von Justus Scharowsky, der für den HC Reading die beiden ersten Spiele absolviert hat: 4:6 gegen Surbiton (ohne Saliger) und 4:0 gegen St. Albans. Eine halbe Stunde benötigt er von Oxford, wo er jetzt ein Jahr studieren wird (danach führt ihn sein EBM-Studium für jeweils ein weiteres Jahr nach Madrid und Paris, für die Fahrt per Pkw nach Reading. Und sonst. "Keine Probleme bisher im täglichen Kampf mit der Umwelt", seine Diagnose, "sieht man vom Linksverkehr und den zu zahlreichen Blitzern ab. Aber ich werde weiter berichten." Was uns alle sicherlich erfreuen wird. Erfolgreich auch wieder Witti und Vino. beide mit 4:2 und 6:1 (Vino) am Wochenende siegreich (zwei Tore Christian Wein mit zwei Eckenschlenzern) und 4:0 und 6:1 Witti (dieses Mal nur ein Tor, Freixa dafür mit 5 Eckentoren), die Athletico Terrassa zum Tabellenführer machten. PS ...und im Übrigen bin ich ich der Meinung, dass über Hockey nicht nur in den Medien berichtet werden sollte, wenn die Nationalspieler die Berichte selbst verfassen. Das Interesse an den Fußballweltmeisterinnen zeigt, dass es auch anders geht. Hockeydoppelwelt- und Europameister wurden jedoch nach wie vor bei Beckmann, Kerner & Co nicht gesichtet. Bleiben Sie uns verbunden – |
Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels
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Clemens Arnold, Björn Emmerling und Philip Crone mit der Hallen-EM-Trophäe Jamilon Mülders war nach dem Gewinn des WM-Titels Ziel mancher Autogramm-jäger Mannschaftsarzt Dr. Andreas Neuking mit Oliver Domke bei der WM 2002 in Kuala Lumpur Dr. Michael Green mit seiner Mutter bei der WM 2002 in Kuala Lumpur WM 2002 in Kuala Lumpur - Philip Crone mit Fans und heißgeliebter Schokolade
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