Short Corner 19 - 16. Juni 2003 |
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Unternehmen Zukunft Es steht wieder einiges an in nächster Zeit. Für die Südmenschen unter den Junx Dienstag und Mittwoch unter Leitung von Bernhard Peters das Stützpunkt-Training Süd in München. Am Freitag treffen sich die Weltmeister in Berlin. Ein ganz besonderer Anlaß. Ich werde darüber exklusiv und extra in einer "Short Corner extra" am Samstag berichten. Und nächsten Mittwoch dann schon wieder Länderspiel. Gleichsam als Vorspiel zum Hamburg Masters das Länderspiel Deutschland gegen Indien (nicht wie hier überall zu lesen gegen Argentinien.Das gibt es als "warm up" mit verkürzter Spielzeit erst einen Tag später in Hamburg) in Duisburg (Beginn 18.30 Uhr auf der Anlage des Club Raffelberg). Wer für Deutschland in Duisburg und Hamburg auflaufen wird, das können Sie seit heute an anderer Stelle der VVI-Hockeyseiten lesen. Da ist die Bundesliga des letzten und der Doppelspieltag des kommenden Wochenendes schon fast Nebensache (können Sie sich bei diesem Programm ein Bild machen, welch grandiose Leistung dahinter steht, wenn die Junx trotz dieses Programms, zu dem ja auch noch das Vereinstraining und das tägliche persönliche Trainingsprogramm kommt, "ganz normal" ihr Studium abschließen). Eh ich wieder ins Schwärmen gerate, schnell zum Bundesligaalltag des Wochenendes. Einmal ohne Wechsel an der Tabellenführung. "Völlig ungerechtes Ergebnis", wie mir Christoph Eimer (vom Gegner MSC) analysierte. "Die Rüsselsheimer haben drei Chancen und machen zwei Tore. Wir bringen neun Ecken nicht rein." Das Gute: er konnte endlich wieder spielen. Und spürte 70 min. lang kein bißchen seinen lädierten Muskel. Das Glück des Tüchtigen ist wie immer bei denen die oben stehen. "Wenn wir oben gestanden hätten, hätten wir mehrere Dinger rein gemacht. Aber so ist es die Seuche. Da schießt dann Witti mit einer Ecke "den General" (Eike Duckwitz) an und der Ball trudelt ins Tor". Was tat Schüti den UHCern in den Kaffee und warum Bene Köpp inzwischen der Schleifer von Othmarschen heißt? "Bei uns war die Laune nach dem 3:4 gegen Krefeld so schlecht, daß wir nicht mal mehr Lust auf ein Frustbesäufnis hatten." Dabei hatten sich die UHCer bestens vorbereitet. Waren am Tag zuvor angereist, hatten nobel gewohnt. Landhaus Schulte in Neuss, persönlich betreut von Hotelier Schüti. Aber wahrscheinlich hat er seinen Gegnern vom Nachmittag etwas mit Langzeitwirkung in den Kaffee getan. Denn trotz 2:0-Führung mußten die UHCer die Krefelder auf 2:4 davon ziehen lassen ("wir haben 10 Minuten vor und nach der Halbzeit gar nicht mehr gespielt" (Köpp)). 3 Tore Witti, zwei davon durch Kurze Ecken (Flocke paß auf, Deine Position wackelt!). War das der Grund, daß Bene bei seiner ersten eigenständigen Notenabgabe als Referendar heute alles andere als die ihn kennzeichnende Freundlichkeit walten ließ. Ein Mädchen fiel von 11 Punkten im Fach Sport beim Junglehrer Köpp auf 5 Punkte. "Kein Engagement – die harte, aber gerechte Benotung. Das habe ich von Bernie." Unternehmen Zukunft geschlossen Noch etwas zum Thema Zukunft. Unternehmen Zukunft. Mit diesem waren die BHCer zum Spiel in der 2. Bundesliga in Heidelberg unterwegs. Stromausfall im Frankfurter Hauptbahnhof. Nach 20 Minuten Wartens auf dem Bahnhof kam der kleine oder große Hunger. Die Spieler fragten beim Schaffner, wie lange man wohl noch stehen würde. Der meinte, noch mindestens 10 Minuten. Auf in die einschlägigen Fast-Food-Restaurants. Tibor mit der Vorsicht des Routiniers nur eine Schrittweite von der Bahnsteigkante – immer auf der Hut. Gegen den größten Hunger tut es auch eine gleichnamige Pizza. Einige andere suchte den Gasthof mit den goldenen Bogen auf, der einige Gleise weiter zu finden ist. Tibor hatte seine Bestellung noch gar nicht erhalten, da rief ihn Florian Scholz (der ehemalige UHCer und Berliner BILD-Hertha-Reporter, der inzwischen ab und an auch einen diesem Blatt entsprechenden Hockeyreisser dort unterbringt) an und kündigte die baldige Abfahrt an. Tibor ohne Hut und Pizza zurück. Aber auch die drei anderen (Perspektiv-Kader Ricky Braun und Basti Timm) waren noch rechtzeitig wieder da, allein die ICE-Türen schon geschlossen. Von innen und außen wurden alle vorhandenen Schaffner bedrängt, noch einmal zu öffnen. Die drei rannten nach vorn zum Zugführer. Allein, das Unternehmen Zukunft zeigte, daß der Fahrplan eingehalten werden muß und machte nicht wieder auf. Aber es war ja Zeit genug, mit dem nächsten Zug fuhren die drei (der Dritte im Bunde Marian Schole) nach Mannheim, um hier nach Heidelberg umzusteigen. Sie fragten einen Bundesbahn-Menschen nach dem Zug, er schickte sie in den vermeintlich richtigen nach Heidelberg. Erst als dieser abgefahren war und sie im Zug noch einmal nachfragten, erfuhren sie, daß sie nun auf dem Weg nach Stuttgart seien. Aber auch nicht schlimm. Sie hatten noch so viel Zeit. Sie würden also mit dem nächsten Zug von Stuttgart wieder nach Heidelberg fahren. Nur der hatte leider Verspätung. Unternehmen Zukunft. So kamen sie denn fünf Minuten vor Spielende beim Spiel ihrer Mannschaftskameraden an. Die restlichen hatten gleichwohl den 3:1-Sieg besorgt. Wenn Sie mal wieder etwas erzählen wollen, dann sollten Sie eine Bahnreise tun. Bleiben Sie uns verbunden – |
Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels
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Clemens Arnold, Björn Emmerling und Philip Crone mit der Hallen-EM-Trophäe Jamilon Mülders war nach dem Gewinn des WM-Titels Ziel mancher Autogramm-jäger Mannschaftsarzt Dr. Andreas Neuking mit Oliver Domke bei der WM 2002 in Kuala Lumpur Dr. Michael Green mit seiner Mutter bei der WM 2002 in Kuala Lumpur WM 2002 in Kuala Lumpur - Philip Crone mit Fans und heißgeliebter Schokolade
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