Nr. 77 - 28. Dezember 2003 |
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Zahlenspiele 2003 Spätestens zum Jahresende kann ich einmal mehr einem persönlichen Lieblingssport nachgehen – dem Zahlenspiel. So eine Nationalmannschaft, zumal, wenn sie so aktiv ist wie die Junx, liefert dafür Stoff ohne Ende. Und 2003 hat Bernhard Peters dann auch gleich noch zwei Teams ins Rennen geschickt, das A- und das P-Team. Das gibt dann doppelt Zahlenmasse, aber hoffentlich nicht zu große Verwirrung. Letztere entsteht auch immer wieder dadurch, dass nicht immer ein Länderspiel auch ein Länderspiel ist. Woran erkennt man ein solches? Vielleicht an neutralen Schiedsrichtern (nicht unbedingt ein „muß“), an Hymnen vor Spielbeginn (zumeist ein untrügliches Zeichen), an der öffentlichen Darstellung (sollte man der glauben?), am offiziellen Austausch von Ehrengaben (der Gegner zählt sie offenbar). Trotzdem hat Dieter Reinhardt, der für den DHB die Statistik aller Nationalmannschaften pflegt, widersprochen, dass die drei Hallenländerspiele Anfang Januar 2003 in Leipzig in die Wertung einfließen. Wir haben dort nämlich 3 x 20 min. (und nicht, wie es Reinhardt fordert, 2 x 20 min. gespielt. Obwohl auch die Wertung nach 2 x 20 min. bekannt ist). Ein Haar in der Statistik-Suppe. Ich habe die Spiele hier trotzdem dabei.
Problematisch wird es auch bei der Addition von A-Kader- und P-Kader-Spielen. Ich habe hier, soweit es sinnvoll schien, differenziert. Und sicherlich heißt es auch, Äpfel und Birnen zu vergleichen, wenn Hallen- und Feldländerspiele in einen Topf geworfen werden (noch unverhältnismäßiger bei den Toren, nicht wahr Vino?). Aber international wird so verfahren. Auch hier habe ich neben der Gesamtschau noch einmal differenziert. Die Länderspielstatistik * ohne Hallenländerspiele ** nur ein Hallenländerspiel Die Torschützen Die Torschützen (Halle + Feld) Die Torschützen (Feld) Für welchen Club wurden die meisten Länderspiele absolviert? Wer hat die meisten "caps"? Zum Abschluss die Liste der aktiven Nationalspieler mit den meisten „caps“: So – jetzt wissen Sie fast alles. Wenn nicht, dann müssen Sie noch einmal in den 32 Betrachtungen von Philipp Crone in Hupes Welt oder den 77 Folgen dieses Jahres, die ich Ihnen unter Short Corner oder In-Teames Einblick gewährte, nachlesen. Oder Sie neben diesen statistischen Grundstock einfach mit ins nächste Jahr. Denn schon die nächste Folge kommt wieder von einem großen sportlichen Ereignis. Am kommenden Montag reisen wir in „unsere zweite Heimat“ nach Kuala Lumpur zum AzlanShah-Cup. Die Junx werden dort auf starke Konkurrenz treffen (Australien, Malaysia, Indien, Korea, Pakistan und Spanien). Der Ernst des Olympiajahrs beginnt. Ich hoffe, ich werde Ihnen auch in einem Jahr eine so gute Bilanz liefern können. Ein erfolgreiches Neues Jahr, auch Ihnen allen. PS Da fehlt noch was, hm? Richtig. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Junx auch angesichts dieser Zahlen (98 Einsatztage im Kreise der Nationalmannschaft, davon nur 9 bei der Champions Trophy)nicht die mediale Beachtung finden, die diesem Engagement, vor allem aber dem sportlichen Ergebnis dieser Aktivitäten (2003 immerhin zwei Europa- und eine Weltmeisterschaft, welche Mannschaft bietet auf der ganzen Welt in allen Sportarten mehr?)angemessen ist. Bleiben Sie uns verbunden – |
Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels
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Clemens Arnold, Björn Emmerling und Philip Crone mit der Hallen-EM-Trophäe Jamilon Mülders war nach dem Gewinn des WM-Titels Ziel mancher Autogramm-jäger Mannschaftsarzt Dr. Andreas Neuking mit Oliver Domke bei der WM 2002 in Kuala Lumpur Dr. Michael Green mit seiner Mutter bei der WM 2002 in Kuala Lumpur WM 2002 in Kuala Lumpur - Philip Crone mit Fans und heißgeliebter Schokolade
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