Nr. 111 - 20. April 2004 |
|||||||
Witti ging fremd Nun läuft sie wieder – die Bundesligakugel. Alle Junx im Einsatz und, wenn man den Spielberichten im Internet glauben darf, fast überall überragend (so wird Bene Köpp im Spiel UHC gegen den „Der Club an der Alster“ genannt und genau so das Attribut für Sascha Reinelt im Spiel der Kickers gegen den Dürkheimer HC). Dabei ging es dem Sascha nach eigenem Bekunden im wahrsten Sinne „kotzübel“. Er ließ sich nur sporadisch einwechseln, weil er sonst alles andere als den Ball übergeben hätte, „und irgendwie hat es dann immer geklappt.“ Das erste Tor schoss er selbst, die anderen legte er so brillant auf, dass seine Mitspieler nur noch einzutippen brauchten. Dabei hatte er auch noch mit Verband gespielt, denn vor wenigen Tagen hat er sich den kleinen Finger ausgekugelt. So etwas gibt’s. Und passiert gar beim Hockey. Wenn auch Ihnen mal kotzübel werden soll, dann schauen Sie sich das Foto des um 90 ° verstellten kleinen Fingers einmal an. Auf der Homepage der Kickers, von den Emmelbrüdern gestaltet, unter www.derbekirsche.de und hier pics und "Bild der Woche" finden Sie Teile von Sascha. Zugegeben, er hat attraktivere Seiten. Brillante Überleitung zu Hamburgs schönstem Lehrer, dem Torschützen und wie Sascha Aufleger beim UHC, der den favorisierten Tabellenführer deutlich in die Schranken wies. „Wir haben unsere einzige Stärke genutzt – das gefährliche Konter mit unseren pfeilschnellen Stürmern Falcke, Gebrüder Fürste (und wie ich hinzu füge Köpp). Und die Alsteraner wirkten lustlos, es herrschte schlechte Stimmung untereinander. Aber die kommen immer erst im Verlauf der Saison. Die brauchen halt die großen ‚events’ “, die Analyse von Bene. Der im Übrigen, dieses ist jetzt eine infame Petzerei des Chronisten zur Freude seiner Schüler und zum Untergraben der letzten Autorität, seine neuen PUMA-Laufschuhe irgendwo hat stehen lassen. Also Fans und groupies – die Suche läuft. Witti auf Abwegen? Wie immer auch der Blick über die Grenzen nach Spanien. Real Polo mit Vino und Mike gewinnen 6:3 gegen Campo Madrid und sind nun auch sicher in den play-offs. Vino trifft dabei mit einem herrlichen Eckenschlenzer genau in den Winkel. Witti gewann mit Atletico Terrassa 4:2 gegen den Ex-Verein von Schüti (der seit dem 1.4. wieder in Deutschland ist, seinen Job als Unternehmensberater bei Mercuri begonnen hat und wieder das Krefelder Tor hütet). Der FC Barcelona ging zweimal in Führung und Witti musste mit seinen zwei Toren die Kastanien aus dem Feuer holen. Aber auch Santi Freixa machte wieder sein Tor und führt die Torschützenliste weiter überlegen an, vor Lombi, der zwei Tore für Campo machte. Witti mit 16 Toren auf Platz 6. Aber Sie wollen natürlich ganz was anderes wissen. Mit wem, wie, warum? Keine Sorge Nati. Der Witti hat nur in der vergangenen Woche die Sportart gewechselt. Golf stand auf dem Trainingsprogramm seiner Mannschaft. Ein zünftiges Turnier wurde gespielt und Sieger wurde „unser Witti“, der scheinbar überall eine gute Figur macht. Ob beim Go-Kart, Fußball oder Golf, er landet immer vorn. Dieses Mal also Clubmeisterschaft der Hockeyherren. Und wie es sich gehört, bekam er die grüne Clubjacke, die er nun bis zur Titelverteidigung tragen muß (Witti, wir erwarten Dich in der nächsten Woche beim Zentralen Stützpunkt ganz in grün). Zum Abschluss noch eine Anregung: so kurz vor Olympia rückt Hockey wieder ins Medieninteresse. Auf einmal überall Portraits von Hockeyspielern im Fernsehen. Und meistens kommt man zu spät. So gab es in TV Berlin in der vergangenen Woche ein 40-Minuten-Portrait über Hupe, aufgenommen und wohl erstgesendet vom Partnersender TV München. In einer Reihe berühmter Münchner. Und gestern Abend erhielt ich im letzten Moment eine Information, ganz schnell das wdr-Fernsehen einzuschalten. Da liefe etwas über Hockey. Tatsächlich, unser Käptn, mehr als overdressend mit Silberkrawatte auf der Baustelle oder über irgendwelchen Immobilienkalkulationen. Kunz & Kunz im Mittelpunkt dieses Berichts. Vielleicht gab es auch noch irgendwo Hockey in dem Film. Wie können wir es einrichten, dass wir alle davon erfahren. Hupe hätte gern alle informiert, aber der Sender konnte ihm leider nicht mitteilen, wann der Film liefe. Aber weitere Portraits sind in der Mache. Gestern nach dem Spiel MSC gegen Rot-Weiß mussten alle Olympioniken pausenlos für den Bayerischen Rundfunk und das ZDF posen, während die Clubkameraden gemütlich auf der Sonnenterrasse das Spiel nachlesen (und was man sonst noch so nach dem Spiel macht) konnten. Also Junx, setzt uns rechtzeitig ins Bild. Wir finden das gar nicht eitel, sondern wollen alle an den wenigen Licht(bild)blicken in den Medien teilhaben. A propos Hupe. Der hat sich seit heute als Tippse verdingt. Er schreibt die Diplom-Arbeit seines Bruders. Auch der hat sich am Wochenende („Hockey – Dein Sport“) den Finger gebrochen. Da Hupe außer Hockey nichts Besseres zu tun hat…. Bleiben Sie uns verbunden – |
Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels
« (HistoryBack)
|
||||||
|