Eis-Hockey
Die letzte Einstimmung daheim auf diesen Lehrgang erhielt ich am Sonntagmorgen auf meinem Lieblingsradiosender Radio 1. Jeden Sonntag wird dort in der Sendung „2 auf 1“ ein Begriff abgehandelt. Am letzten Sonntag das Wort modern. Aber nicht in dem Sinne von verrotten, dahinsiechen. Obwohl es zum folgenden Aspekt durchaus auch seinen Sinn gemacht hätte. Es ging um „modernen Fußball“. Und hier hatte man sich Expertenrat geholt in Gestalt der „Stimme des Westens“, Bundesligareporterlegende Manni Breukmann. Der fing gleich fürchterlich an über die DFB zu lästern, berichtete von einem kompetenten Mann, der dem DFB in Bezug auf Modernisierung seiner Strukturen hätte helfen können, von diesem aber verschmäht wurde. Um damit zu enden, dass er wohlwollend die Hörer beschwor, man möge sich doch nicht grämen. Deutschland würde doch sicher Weltmeister. Im September fänden doch in Mönchengladbach die Hockeyweltmeisterschaften statt, und da würde es denn mit dem Titel schon klappen.
Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg. Und steht noch viel Arbeit bevor, die besonders in der Eiseskälte hier alles andere als angenehm für die Junx ist. Gestern Abend gefror das frisch gesprengte Wasser blitzartig zu Reif und Schnee. Trotzdem kein Eishockey, die neuen Asics-Kunstrasenschuhe bestanden ihre erste Bewährungsprobe.
Und viele, viele Trainingseinheiten. Hier beobachtet von den Hospitanten Stefan Tschierschwitz (aus Bietigheim, jetzt Mannheim) und Britta Becker, die hier den A-Schein erwerben will, damit Tochter Emily (7), die sie bereits bei dem „Der Club an der Alster“ trainiert, sachverständig angeleitet wird, in ihre Fußstapfen zu treten. Trotz Eiseskälte ist Britta unverdrossen dabei, und es scheint noch immer – und nicht der Kälte wegen – zu kribbeln.
Wie Hupe zu drei Punkten kam
Nach den intensiven medizinischen Tests in Potchefstroom setzt Frau Professor Dr. Platen mit einem ganzen Team von Mitarbeitern die medizinischen Untersuchungen hier fort. Internistisch, Lunge, Blut, im Wortsinne auf Herz und Nieren. Und ganz neu: auch die Augen werden getestet. Dr. Jendrusch von der Universität Bochum ist sportmedizinischer Augenspezialist. Arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt mit Leistungssportlern zusammen und hat ganz erstaunliche Ergebnisse über die Korrelation von Sehschärfe und sportlicher Leistungsfähigkeit ermittelt. Er und sein Team brachten zum Teil heftige Sehschwächen einiger Spieler an den Tag. Wenn Sie demnächst Philip Crone mit einer gelben Binde am Arm entdecken, das ist nicht die Mannschaftsführerkennung und – da Jugendschiri-Obmann Michael von Ameln gerade hereinkommt – auch nicht das Signal, dass Hupe eine neue Aufgabe im Hockey gefunden hat.
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