Rein, raus, runter, rauf
Flughafen Frankfurt. Treffpunkt der Junx für den Flug nach Barcelona zur ChampionsTrophy in Terrassa. Obwohl seit dem letzten Beisammensein in Mönchengladbach erst fünf Tage vergangen sind, ist die aktuelle Transferliste in der Bundesliga Thema des Tages, denn bis zum 1.8. müssen alle Vereinswechsel in trockenen Tüchern sein, und erst am 31.7. werden wir heimkehren. Es sei denn, es muss die unsägliche Härtefallregelung bemüht werden. So sorgt natürlich der doppelte Zeller-Wechsel zum HC Bloemendaal für Gesprächsstoff. Mehr noch der Aderlass bei dem „Der Club an der Alster“ (u.a. O. Hentschel nach London). Besser dran derzeit der deutsche Meister Crefelder THC, der neben Oskar Deecke auch Oliver Korn als Zugang meldet. Was den angehenden Sportjournalisten Witti zum augenzwinkernden Kommentar verleitete: „Bei uns geht alles in die richtige Richtung: Herren sind Meister, Damen sind abgestiegen.“ – Wenn das Co-Trainer Torsten Althoff hört, der nach der WM den DHB verlässt und als sportlicher Leiter beim CHTC u.a. auch die Krefelder Damen unter seine Fittiche nehmen soll.
Inzwischen sind wir mit einiger Verspätung in Barcelona gelandet. Raus aus dem Flieger, rein in den Bus nach Sabadell, wo wir Wohnung genommen haben und dann gleich weiter mit den uns überlassenen Vito-Bussen nach Terrassa.. Nicht weit von hier, allenfalls 15 Autominuten. Wenn man die richtige Ausfahrt am Kreisverkehr erwischt. Unsere 4-Bus-Kolonne fand sie nicht. Witti, der hier ein Jahr lang gelebt hatte, völlig ahnungslos. So irrten wir eine Stunde lang von Kreisverkehr zu Kreisverkehr, verloren uns regelmäßig und fanden nach einiger Zeit immer wieder in einem der Kreisverkehre zueinander. Nach 75 Minuten erreichten wir dann doch die Anlage von Athletico Terrassa, Wittis ehemaligen Club. Raus aus dem Bus, rauf aufs Spielfeld zum Trainingsspiel gegen die wartenden Holländer. Es lief eigentlich ganz gut, das einzige Tor über 2 x 20 min. schossen trotzdem die Oranjes (Matthijs Brouwer, auch wenn Mo Fürste beteuert, dass er als einziger am Ball war).
PS
Noble Geste der Australier. Im letzten Spiel in MG ging es ja etwas härter zur Sache. Einige Spieler wie Timo Weß und Moritz Fürste wurde hart getroffen. Heute kam der australische Headcoach Barry Dancer auf Bernhard Peters zu. Sie hätten die Szenen noch einmal im Video beobachtet und entschuldigten sich für die ungebührliche Härte. Troy Elder hat das auch noch einmal persönlich bei Timo getan. Faire Sportsleute – seit Jahren.
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HockeyHerzlichst
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