Green, black & white
Olympia naht, das ist deutlich am Medieninteresse für Hockey zu merken. Die Medien-Mauerblümchen werden auf einmal interessant. Und können beweisen, dass sie zu Unrecht in der Ecke stehen müssen. Auch Posen ist den Junx nicht fremd. Heute Fototermin mit Sportbild und Kicker. Gestern nur ausgewählt Mike Green und Christopher Zeller als Model für den Olympiaausstatter Bäumler. Der Sportfotograf Sammy Minkoff (wie er sagt, sind in Athen seine 14. Olympischen Spiele) hat für die Modefirma aus jeder Sportart Olympioniken bei der Ausübung ihres Sports in den chicen Anzügen dieses Unternehmens fotografiert. Im Hockey kann man sich das noch vorstellen. Aber auch Ruderer, Segler (der Anzug eine Nummer größer, damit der Neopren-Anzug noch darunter passte) und Wildwasserkanuten mussten mit Anzug ins Boot. Am schwierigsten war es beim Wasserspringer Schellenberg. Sechs Anzüge gingen drauf, bis die Fotos sowohl die Dynamik der Saltos und Auerbach-Drehungen, aber auch die Bäumler-Anzüge wiedergaben.
Gestern also Fotos vom Hockey. Mike bekam einen tollen weißen Anzug, Zelz ein maßgeschneidertes Modell ganz in schwarz. Gleich nach dem Training ging die Foto-Session auf dem Kunstrasen des DHB weiter. Posen im Tor, beim Ditschen, Schlenzen, Eckenschießen, im 1:1. Wie professionelle Models waren unsere beiden Modellathleten gut bei der Sache, immer ein Lächeln in die Kamera und immer den perfekten Sitz ihrer Traumanzüge beachtend.
Die durften sie übrigens behalten. Für Mike der passende Tagesanzug für die Hochzeit im September. Und Mädels in und um München haltet Euch fest, der Zelz sieht in seinem neuen schwarzen outfit zum Anbeißen gut aus. Einige 100 Fotos kamen zusammen, die Besten will uns Sammy Minkoff heute überspielen, damit auch Sie ins rechte Bild gesetzt werden können.
Fanmail...
Ich will eigentlich nicht jede Zeile, die auf den Fan-Mail-Seiten ausgebreitet wird, kommentieren und richtig stellen. Doch eines schon. Alle Spieler werden ständig von Bernhard Peters über ihren Leistungsstand persönlich und in der Gruppe angesprochen. Mit allen Nominierten und Nichtnominierten gab es persönliche Gespräche. Nur die etwas spontane Nichtnominierung von Max Landshut nach dem Endspiel in Amsterdam und damit Nominierung von Justus wurde zwar Max persönlich vom Bundestrainer mitgeteilt, wegen der Hals-über-Kopf-Abreise der Münchner und der beschriebenen Nichterreichbarkeit von Justus konnte dieser erst per e-mail von seiner Nominierung erfahren. Aber damit kann er sicherlich gut leben. Alles andere, was auf der Fanmail-Seite Verbreitung findet, ist schlicht und einfach unzutreffend.
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