Nr. 114 - 11. Mai 2004 |
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Schulte beim Friseur
Hupe darf dafür zum Kirmesboxen. Nein, zur WM im Kickboxen, die in Germering ausgetragen wird, ist er als VIP zusammen mit den Bayern (kein Kommentar) geladen. Sein Münchner Landsmann Christopher Zeller wird dafür demnächst in einer Sportsendung auf 3Sat zu sehen sein. In der kommenden Woche, beim Länderspiel gegen Ägypten, hat sich ein Fernsehteam angesagt. Dort werden auch die Olympiareporter von ARD und ZDF das Spiel und die Mannschaft besuchen, um sich ein Bild zu machen: Jan Möller vom wdr und René Hiepen, der für das ZDF Hockey bei den Olympischen Spielen kommentieren wird. Überall rücken die Hockeyspieler ein bisschen mehr ins Licht der Medien. Buddy Biederlack hat demnächst einen Fototermin mit der Sportfotoagentur Bongarts, das Neusser Radio wird in der nächsten Woche ein Portrait der „Nüsser Jungs“ Christoph Eimer und Christian Schulte erstellen. Die Zeitungen machen das eine oder andere Portrait der Hockey-Olympioniken. So das Hamburger Abendblatt oder die Süddeutsche Zeitung, die unseren Spanier Michael Green halbseitig vorstellte. Justus erzählt... Oder Hockeyspieler werden wie in Berlin Tibor Weißenborn bei der Wahl des „Lehrer des Jahres“ befragt. Tibor antwortete brav, dass Dr. Hartmut Schellong sein Lieblingslehrer war, weil er ihm sehr geholfen hat, Schule und Sport zu vereinbaren. Aber so richtig mit Klatsch konnte niemand aufwarten. Blieb nur Geheimwaffe Justus, der immer für einen netten Schwank gut ist. Dieses Mal aber nicht mit ihm selbst als Objekt der Schadenfreude, sondern sein alter Freund aus Hockeykindheitstagen in Schwabach, Tobias Hentschel, erfreute die Münchner Hockeyszene. Auf der Fahrt mit dem Taxi vom Hotel zum Spiel fand Tobi auf einmal einen schon etwas angeschlagenen Schneidezahn im frischen Kaugummi wieder. „Er sah aus wie der schlimmste Ganove, wie der mieseste Verbrecher“, so Justus Beschreibung, als Tobi auf den Platz kam. Tobi hatte dann auch gleich eine Geschichte parat, wie alles passiert sei. Schlägerei auf dem Kiez eben, er als Klitschko mittenmang. Abends brachte ihn Philipp Zeller in die Zahnklinik, alles schien wieder repariert. Bis zum Frühstücksei am nächsten Morgen. Mit dem ging dann auch der Zahn in die reguläre Verdauung. Einen Höhepunkt brachte das Wochenende doch noch auf dem Hockeyplatz. Der „General“, Eike Duckwitz, Muster an Disziplin und Ruhe im Spiel, erhielt im Spiel gegen Rot-Weiß München eine gelbe Karte. Wegen Meckerns. Eike, der selbst außerhalb des Spiels kein Wort zu viel sagt. Was hatte ihn aus der Facon gebracht. Ungeheures ist in München geschehen. Eike kommentierte eine etwas missratene Schiedsrichterentscheidung mit einem anerkennend empor gereckten Daumen, schüttelte den Kopf und wandte sich ab. Der Schiri rief ihn zu sich. Eike entschuldigte sich sofort mit der ihm eigenen Korrektheit für diesen Ausfall. Aber der Schiri kannte kein Erbarmen. GELB! Der UHC hat trotzdem gewonnen und die Mannschaftskasse ist um 25 € reicher. Ein Erlass kam nicht in Betracht. „Eike muß ja sonst nie zahlen, da gibt es keine höhere Gerechtigkeit“, kommentierte der etwas schadenfrohe Mannschaftskollege Bene Köpp, den ich gerade beim Abendlauf erwischte. Ganz passend für den UHC, der ja einen richtigen Lauf im Moment hat. Vino raus - Witti drin Den hatte in Spanien nicht der Real-Polo Club. Nachdem Mike und Vino am Samstag noch ein 2:0 gegen Egara Terrassa gelungen war, gingen sie am Sonntag mit 2:4 unter. Nächste Woche (wieder „best of three“) das spanische Endspiel als Stadtmeisterschaft von Terrassa. Egara gegen Atletico. Aber auch Wittis Team machte es spannend. Verlor erst einmal das Heimspiel gegen San Sebastian am Samstag gegen die defensiven Basken mit 2:3. Aber am Sonntag dann volle Konzentration und ein souveränes 5:2 (alles Eckentore). So viel für heute. Da fehlt noch was? Nein, Schütis Haare sind noch dran. In voller Länge. Der Friseur (es lag nicht am Montag) nahm ihn nicht mehr dran. Es war schon 19.00 Uhr, und auch Friseure wollen ja vor Mitternacht nach Hause. Da ist beim frischgebackenen Unternehmensberater wieder jede Menge Gel angesagt morgen früh. Bleiben Sie uns verbunden – |
Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels
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