Danke Leipzig
Während die Mannschaft noch in Leipzig feiert und sich derzeit auf die Players Night in der Sportsbar des Marriott-Hotels vorbereitet, bin ich schon wieder daheim, habe gerade Florian Kellers Freundin Navima Omilade als Glücksfee der DFB-Pokalauslosung erlebt – und kein Wort von Moderator Waldi Hartmann zu ihrer Hockeybekanntschaft. Immerhin wurde sie per Chauffeur ganz schnell aus Leipzig zur Sportschau, die heute aus Berlin von der Funkausstellung gesendet wurde, gebracht. Aber Waldi wollte Fußball, Fußball und noch mal Fußball. Keine Chance für den Chef vom Dienst bei der Sportschau, Jan Möller, der auch der Hockeymann des ARD-Fernsehens ist. Der hält uns dafür um 21.45 Uhr im 3. Programm des wdr beim „Sport im Westen“ (vergessen Sie Merkel und Schröder) mit EM-Hockey schadlos. Gast im Studio wird auch Bernhard Peters sein.
Nach dem schnellen Abschied von Leipzig an einem wunderbaren Hockeytag (mit einem mit 5000 Zuschauern ausverkauften Haus; einer Superstimmung der Fans; Sonnenschein und ein Hockeyfesttag der deutschen Mannschaft mit 9 Toren bei einer Eckenausbeute von 0:10) Gelegenheit, Danke zu sagen.
HockeyHerzlicher Dank an die Organisatoren des ATV Leipzig für ein wunderbares Turnier. Mehr als ein Jahr haben Gerd Langner und Falk Jänicke geplant, viele freiwillige Helfer gewonnen und ein wundervolles Hockeyfest geschaffen. Das Wetter hat es in diesem eher verregneten Sommer gut mit ihnen gemeint. So waren die Tribünen, auch unter der Woche, immer gut besucht, die Stimmung prächtig. Wir haben uns auch dieses Mal wieder sehr wohl gefühlt. Was hast Du als nächstes vor, Gerd? Wir kommen wieder (schon im November. Dort aber nur zu einem Vorbereitungslehrgang auf die ChampionsTrophy im Dezember in Chennai (Indien)). HockeyHerzlicher Dank auch an die tollen Fans von Leipzig, die die Mannschaft durch dick und dünn positiv begleiteten. Das hat den Junx richtig Spaß gemacht, und sie, wie Ihr heute gemerkt habt, richtig beflügelt.
Eine Auszeichnung der besonderen Eigen-Art erhielt heute bei der Siegerehrung Matthias Witthaus. Nach 191 Länderspielen, der Teilnahme an drei Feld-Europameisterschaften, zwei Olympischen Spielen, einer Weltmeisterschaft im Feld und weiteren Meisterschaften in der Halle bekam der bei diesem Turnier sicherlich beste deutsche, wenn nicht europäische Spieler die Ehrung als „most promising player“ (wer immer diese Wahl getroffen hat). Wo soll das noch hinführen mit dem 22-Jährigen?
Zum Schluss noch ein kleiner Schwank von/über Justus. Justus wollte dem Lagerkoller im Hotel entgegenwirken und suchte mit Sebastian Biederlack nach einem Café, um dort ein wenig Backgammon zu spielen. Sie kamen am nahe gelegenen Bahnhof vorbei, der sich als Kampfplatz von irgendwelchen Hooligans zeigte. Das lockte das Interesse des immer neugierigen Justus. Während Buddy ihn wegzuziehen versuchte, wollte Justus sehen, was hier vorging. Sie gingen eine Etage höher, um gleichsam als Tribünengast das Geschehen zu verfolgen. Bis sie von einem anderen Zuschauer den Rat erhielten, schnellstens zu verschwinden. Denn Justus Hemd war grün-weiß gestreift. Und genau diese (Vereins-)farben Anlass des Gemetzel: Blau-Gelb (Lok Leipzig) gegen Sachsen Leipzig (grün-weiß). Justus trat den geordneten, aber schleunigen Rückzug an.
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HockeyHerzlichst
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