Jenseits von Afrika
Was verbinden Sie, wenn Sie von einer Reise nach Afrika hoeren? Welche Bilder werden bei Ihnen wach, Urwald, Affen, Dschungel oder Wueste, Loewen. Nichts von alledem finden wir hier. Wie schon beschrieben, sehr europaeisch alles. Kollege Bernd Schoepf meinte gestern, am Bahnhof in Gladbach faende er mehr Dunkelhaeutige als hier. Nur die Sonne deutet darauf hin, dass wir uns ein wenig suedlich von daheim befinden. Sie ist stechend wie kaum anderswo. Die Hoehe von 1400 m macht sich scheinbar bemerkbar. Und da Bernhard Peters hier auch alles andere als ein Afrika-Urlaubscamp vorgesehen hat, koennen sich die Junx bei ca. 6 Stunden Training jeden Tag der Sonne kaum entziehen und sind mittlerweile krebsrot. Die Nummer 1 der Hitliste des bestgeroeteten Anglikaners nimmt Max Landshut ein, der heute morgen nach tonnenweise Quark auf meinem Einkaufszettel nachsuchte. Er will sich einige Quarkpackungen aufs Antlitz legen. Auch Sascha trauert dem einstigen Haupthaar nach. Aber auch den Afrikaner war es gestern viel zu heiss. Sie schienen unter der Sonne noch mehr als die Junx zu leiden. Schoen, dass man sich hier direkt nach dem Training ohne die gewohnten Busfahrten im Stau (Sie erinnern sich, Barcelona im Juli 2003, 90 Minuten hin, 60 Minuten zurueck nach Sabadell) sofort in die gemuetlichen Zimmer zurueckziehen kann. Der einzige Nachteil bei der Unterbringung in den kleinen Haeusern. Das Gemeinschaftsleben kommt etwas zu kurz und damit der Stoff fuer Geschichtchen hier. Aber doch eine. Die froehliche Hausgemeinschaft von Haus 23 (Emmel, Alex Sahmel, Bene Koepp, Buddy und Justus) haben einen Wettbewerb fuer alle ins Leben geworfen. Dosenwurf aus 8 m in den Papierkorb. Pro Wurf 50 Cent. Und wer trifft erhaelt den Jackpot. Allerdings haben diese Wucherpartner fuer "Auswaertige", also alle Bewohner ausserhalb von Haus 23, einen "Sonderpreis" von 1 Euro festgelegt. Und den Jackpot haben sie auch selbst abgeraeumt, Alex Sahmel war der winner of the day.
So viel fuer heute. Heute Morgen und heute Nachmittag Grillen der Junx auf dem Platz, danach wird und Hausherr Mickey Gordon am Pool ein grosses BBQ richten.Mit allem, was das Herz begehrt und farblich gerade so, wie die Junx derzeit ausschauen, medium, noch etwas blutunterlaufen.
PS
Auch dieser Bericht, da wir selbst leider alle nicht ins Netz kommen, online geschrieben. Dann laberst Du wenigstens nicht so viel, wuerde meine Tochter kommentieren. Und noch eins: natuerlich erfolgen alle "inteamen Enthuellungen" immer in Einklang mit den Wuenschen der Spieler. So auch die Bekanntgabe von Justus' Telefonnummer. Und sie ist doch wirklich hoerenswert, oder?
Bleiben Sie uns verbunden –
HockeyHerzlichst
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