Murphys law - oder über den Dächern von Köln
Wie schon mehrfach angedeutet, wird unser Käptn Timo Weß derzeit von einer rätselhaften Pechsträhne verfolgt. Glücklicherweise bisher nur außerhalb des Spielfeldes, dort aber umso heftiger. Nun hat hier in Chennai der neue Laptop bereits wieder seinen Geist aufgegeben. Mühsam hatte Timo nach der Explosion kürzlich daheim versucht, einen Großteil der Daten zu rekonstruieren. Nun wiederum alles dahin. Das Mobiltelefon ebenfalls hier auf dieser Reise abgestürzt. Sie kennen alle Murphys law, die Gesetzmäßigkeit, dass die herunterfallende Butterstulle immer mit der Honigseite auf dem Teppich landet. So scheint es derzeit bei Timo zuzugehen. Was schief gehen kann, passiert auch. Als er am Freitag vor unserer Abreise nach Chennai zum Bundesligaspiel gegen Rot-Weiß Köln aufbrach, merkte er schon kurze Zeit nach Verlassen der Wohnung, der Wohnungsschlüssel ist nicht da, liegt wohl noch auf dem Küchentisch. Und beide WG-Genossen (Sie kennen sie vielleicht aus der Pro-7-Einrichtungsserie SOS, in der Timo die Wohnung eingerichtet bekam, seine Freunde schufteten, während er das Hockeytraining bevorzugte) über das Wochenende nach Hamburg verreist. Erst einmal das Bundesligaspiel absolvieren, aber am späten Abend gab es kein zurück, Schlüsseldienste zu diesen und allen übrigen Zeiten unerschwinglich. Timo übernachtete bei einem Freund und kam am nächsten Morgen heim. Über die Dächer seines Hauses pirschte er sich mit halsbrecherischen Kletterpartien zu einem Dachfenster vor, um fachgerecht in die eigene Wohnung einzubrechen. Von Nachbarn und Ordnungshütern unbemerkt. Eine neue Karriere deutet sich an. Wünschen wir nur, dass in seiner Abwesenheit jetzt nicht Bad oder Waschmaschine übergelaufen oder verstopft sind (das gleiche hoffen wir auch für den Tank seines Autos oder die Freundin).
Bleiben Sie uns verbunden –
HockeyHerzlichst
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