Eilts in Kroatien
Damit sich Eurosport und auch Sie ein wenig besser orientieren können (Bernhard Peters wird auch bei der WM wie fast alle Mannschaften im internationalen Hockey leichtfertig mit nur einem Torhüter spielen), heute ein paar Worte über die ChampionsTrophy 2006. Die findet in Terrassa, dem spanischen Pendant zur deutschen Hockeyhauptstadt MG, statt. Die 25 km von Barcelona entfernte Industriestadt weist allerdings drei erfolgreiche Hockeyvereine auf, die allesamt auch in Europa eine bedeutende Rolle spielen. Egara Terrassa, CDT Terrassa, der spanische Meister bei den Damen 2005 und Atletico Terrassa, das zum 3. Mal soeben die spanische Meisterschaft gewann und wo auch Witti zusammen mit Santi Freixa vor zwei Jahren ein unschlagbares Sturmduo bildete. Auf der wunderschön gelegenen Clubanlage von Atletico findet auch die diesjährige CT statt. Man hat hinter den beiden Toren große Tribünen aufgebaut, auch hinter den Mannschaftsbänken wurde einiges installiert (Tribünen, Pressetribüne, Umkleideräume – alles auf einer dreistöckigen Stahlrohrtribüne). Aber leider ist der Zuschauerbesuch bisher hinter den baulichen Kapazitäten zurückgeblieben. Dabei stimmt auch das Rundherum. Ein wunderschönes „Village“ mit Verkaufs- und Restaurationszelten, dazu das gemütliche Clubhaus mit einem großen Garten, in dem wir gestern Abend nach unserem Spiel unter riesigen Bäumen das Abendessen einnahmen. Da lässt es sich verweilen. Einige der Junx sind an unserem heutigen Ruhetag gerade zum „Chillen“, wie das heute heißt, an den dortigen Pool (das Schwimmbecken) gefahren. Terrassa liegt ca. 15 Autominuten von unserem Hotel Verdi entfernt, in der Nachbarstadt Sabadell. Auch dieses eine reine Industriestadt, ohne eine zum Bummeln und Verweilen einladende Altstadt oder ein wenig Natur. Bleibt als tägliches Ziel „Karstadt“, wie Kollege Bernd Schöpf (die Junx sprechen bekanntlich von Frau Schuermann) das naheliegende Kaufhaus „El corte inglés“ nennt, in dem wir angesichts der wenig sportlergerechten Verpflegung im offiziellen Turnierhotel unsere Mahlzeiten einnehmen. Ehe ich nun noch zur Speisekarte und dem gern beschriebenen Tagesablauf üblicher Nationalmannschaftsberichte komme (um 7.00 Uhr Aufstehen, uff, ächz, viel zu früh, anschließend Morgenlauf, uff, ächz, viel zu anstrengend) mach ich lieber Schluss.
Bleiben Sie uns verbunden –
HockeyHerzlichst
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