10, 11, 12, 13...
Mehr Sekunden sind derzeit kaum Zeit. Deshalb nur ein paar Randnotizen, die vier Rückennummern betreffend. Die neue Nr. 10, nachdem wir übers Jahr in jedem Spiel zwei 27er-Doppelgänger hatten, Jan-Marco Montag, hatte gestern am Freitag bekanntlich Geburtstag. Der (sehr trockene) 22. Größte Freude für ihn, er konnte wieder spielen und absolvierte ohne Probleme gestern sein 28. Länderspiel. Oli Markowsky trägt künftig allein die 27. Natürlich bekam Jambo zum Geburtstag die traditionelle Geburtstagstorte und das obligatorische Kilo Gummibärchen aus den Berliner Bärenland. Und dazu eine Extra-Portion Currywurst. Seinem neuen Spitznamen gemäß: Jambo ist out, er hört nur noch auf „Curry“. Und für die Bärchen 2006 wird eine neue Geschmacksrichtung entwickelt.
Die Nummer 13 war heute mit dem Geburtstag dran. Justus Scharowsky feiert heute den 25. Und will ab sofort als Musterexemplar an Umsicht und Zuverlässigkeit durch die Welt gehen. Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass ich lange nichts mehr über ihn zu lästern hatte? Gestern gab er gleichsam beim Einwechseln den Titel des „Horst der Mannschaft“ an die Nr. 12, unseren „Peter“ Biederlack ab. „Basti“ oder „Buddy“ ist immer ein bisschen hinterher. Der letzte bei der Besprechung, der letzte im Bus, der letzte bei jedwedem Termin. Die Mannschaftskasse zählt auf ihn. Gestern sollte er mit Justus auswechseln. Nach einiger Zeit war Einwechsler Bernd Schöpf doch ein wenig verwirrt. Wieso sitzt Justus auf der Bank und steht „Peter“ immer noch mit dem Schild mit der Nr. 13 am Spielfeldrand? Mehr als eine Minute haben wir ungewollt in Unterzahl gespielt.
Und die Nr. 11? Björn Emmerling ist inzwischen wieder zu Hause in Stuttgart. Der Abgabetermin der Diplom-Arbeit drückt. Dafür musste er uns noch gestern Abend seinen kleinen Bruder schicken. Nici Emmerling (Nr. 30) sagte innerhalb einer Minute zu, heute nach Hamburg zu kommen (er sollte erst am Montag gemeinsam mit dem Bruder in Amsterdam dabei sein). „Sperber“ Benedikt (nein, er hat noch nicht die Rückennummer 16, sondern noch die 20) bekam kurz vor Schluss einen durchschwingenden pakistanischen Schläger an den Kopf. Cut über der Augenbraue. Viel Blut und „Notoperation“ auf der Mannschaftsbank. Da die Häuschen hier Glaswände haben, strömten die UHC-Kinder herbei, um endlich einmal live und in Farbe Blut zu sehen. Und feuerten unseren Doc Rainer Koll beim Nähen an. Und machten dem armen Benedikt in seinem Unglück noch mehr Angst: „Oh, ist die Wunde groß!“ - „Bo, wie schlimm sieht das denn aus!“ So schlimm ist es dann doch nicht geworden. „Bene“ kann zwar heute nicht mitspielen. Das für heute befürchtete blaue Auge ließ sich aber dank intensiven Kühlens fast vermeiden. Morgen ist er dann vielleicht schon wieder dabei. 18, 20, nur nicht passen.
A propos 18. Till Kriwet hat nach vier Jahren des Wartens endlich den ersehnten Studienplatz in Medizin erhalten. Wir freuen uns mit ihm.
Bleiben Sie uns verbunden –
HockeyHerzlichst
|