Wuselfest
Wie immer, wenn ich in letzter Zeit für Sie In-Team werde, Berichterstattung aus der DHB-Geschäftsstelle. Wie immer, Blick auf den grünen Rasen des Warsteiner Hockeyparks. Aber heute kein Spitzensportblick, sondern munteres Wuselfesttreiben, das sich dem Auge des Tribünengastes darbietet. Der DHB hat eingeladen zum Tag der Hockeynationalmannschaften und viele, viele kamen. An die 200 CD-Kinder (einige auch noch ein bißchen größer) sind hier, in den bunten Farben ihrer Vereine. Am hervorstechendsten wie immer die lila-weißen Bonner, Krefelder (und Krefelderinnen, denn auch die Peters-Zwillinge Sophie und Hannah sind dabei, Düsseldorfer, Rheydter haben sich am Pfingstsonntag auf nach Mönchengladbach gemacht. In 10 Gruppen nach ihrem Alter aufgeteilt und jede Gruppe hat einen Riegerführer oder eine Riegenführerin aus dem Kreis der Herren- und Damen-Nationalmannschaft. Die ziehen mit ihren Kinder reihum zu den einzelnen Stationen des von Torsten Althoff hergerichteten Hockeyparcours. An jeder Station stehen weitere Nationalspieler, die die Aufgaben erklären, vormachen, ermuntern. Ein munteres Treiben und bestimmt haben die Junx heute 200 neue Fans samt deren Eltern gewonnen, die sie dann umgekehrt im September unterstützen wollen.
Nach dem Eckentraining (heute vor 200 Zuschauern) noch eine kurze Zwischenmahlzeit. Ich durfte einmal wieder Stullen schmieren und vor allem mich dazu. Nachdem die Quarkbrötchen bereitet waren, wollte ich die Teller ein wenig zusammenrücken und fand meine Jacke vom Winde verweht voller Kräuterquark. Was Britta Peters veranlasste, eine Sandwich-Rezept-Seite hier unter In-Teames anzuregen. Mal sehen.
Eine kleine Geschichte noch von Witti und der medizinischen Abteilung. Witti hat panische Angst vor allem medizinischen Beiwerk. Spritzen, Blutentnahme, Tropfe, nichts für Witti. Schon der Gedanke lässt ihn kollabieren (ich kann ihn übrigens mehr als gut verstehen). Seit einiger Zeit laboriert er an einer Rückenverletzung, die auf vielfältige und häufige Weise physiotherapeutisch und osteophatisch behandelt wird. Unser der Akupunktur sehr zugeneigte Doktor „René Kollo“ hätte ihm gar zu gern eine lindernde Spritze gesetzt. Aber er wusste um Wittis Reaktionen. Vorgestern kündigte er Witti eine elektrotherapeutische Behandlung an. Witti war gutgläubig. Rainer stach zu. Und Witte bemerkte nichts. Erst gestern verriet ihm Timo, dass ihm wohl eine Spritze gesetzt worden sei. Jetzt wusste er, warum es seinem Rücken gestern so gut ging und er im Trainingsspiel mit Sturmpartner Christopher Zeller zaubern konnte wie in besten Tagen.
Mit dem Radio in Aachen dabei
Das war unser Pfingstlehrgang von dieser Stelle. Morgen geht es zum Länderspiel nach Aachen und ich werde vom letzten Tag dann wieder von zu Hause aus Berlin berichten. Wenn Sie live dabei sein wollen: Michael Knox schildert Ihnen über das Internet-Radio das Spiel fast live. Wie es geht, erfahren Sie auf der Länderspielseite Aachen und dem Button "Mit dem Internet-Radio live dabei".
Bleiben Sie uns verbunden –
HockeyHerzlichst
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